Neues Projekt auf dem LandschaftsKunstPfad Empelde-Benthe

Im Rahmen der „Gartenregion Hannover 2010“ unter dem Motto Gartenklänge habe ich ein neues Projekt begonnen: die Installation ES TÖNEN DIE LIEDER. Entlang des LandschaftsKunstPfades werden 45 cm lange und 8 cm breite wetterfeste Papierstreifen in Augenhöhe in Bäume gehängt. Sie sind unterschiedlich farbig und mit Noten und Texten von Volks- und Kunstliedern bedruckt, die sich auf die vier Jahreszeiten beziehen.

Sie werden zu vier verschiedenen Zeiten im Jahr an acht Stellen aufgehängt (jeweils vier verschiedene Lieder zu jeder Jahreszeit). Entsprechend den Jahreszeiten sind die Streifen auch in vier verschiedenen Farben bedruckt, damit auf den ersten Blick sichtbar wird, dass immer wieder neue Lieder dazu kommen.

Mit den Liedern werden die Jahreszeiten besungen. Zum Ausdruck gebracht werden Gedanken, Wünsche und Hoffnungen, die zu tun haben mit der Einbindung des Menschen in den natürlichen Rhythmus von Frühling, Sommer, Herbst und Winter und ihre jeweiligen Eigenarten.

Diese Kultur hat eine lange Tradition. Schon immer in der Geschichte fanden die Menschen die ihnen gemäßen Worte und geeigneten Melodien, um anderen mitzuteilen, wie die Naturprozesse auf sie wirken. Mit Liedern aus fünf Jahrhunderten soll diese Tradition am Leben gehalten werden.

Ich danke Jürgen Hans und der novuprint Agentur Hannover für die Unterstützung bei der Ausführung diser Installation. 

ES TÖNEN DIE LIEDER; Frühling

Heute morgen bin ich den KunstPfad abgefahren, um zu sehen, ob noch alle Streifen hängen. An einer Station hatte jemand alle vier Lieder entfernt – samt Bindfaden. Dafür treffe ich an einer anderen Station auf eine Wandergruppe von etwa zwölf Frauen, die gerade dabei sind, die Frühlingslieder zu singen – das Lied „Es tönen die Lieder“ sogar als Kanon. So unterschiedlich können die Reaktionen auf die Installation sein. Mal sehen, wie’s weitergeht.

Morgen fahre ich erstmal nach Hitzacker zum Künstler-Symposium, dass ich zusammen mit Joachim Goerke seit einigen Jahren organisiere. Es findet vom 20. bis 28. März dort in der „Freien Schule“ statt. In diesem Jahr nehmen 12 Künstlerinnen und Künstler verschiedener Disziplinen teil: Zeichnung, Malerei, Holzschnitt, Musik, Theater, Performance. Am Sonntag, 28. März, ist es möglich, sich die Ergebnisse der Arbeit anzusehen/anzuhören. Das Symposium dient neben der eigenen Arbeit zu intensiven Gesprächen und möglicher Zusammenarbeit.

Ich werde in erster Linie an den Farbstiftzeichnungen zum Thema AM MEER weiterarbeiten und an einer Serie von Fotografien zu SCHNEE.

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